Brigitte unplugged: Der steile Weg zum MARATHON DES SABLES

Brigitte mit ihren Trainingspartnern Bonnie, Clyde und Struppi

Vor 10 Jahren bin ich meinen ersten flachen Marathon gelaufen. Damals habe ich 4 x pro Woche ein Lauftraining absolviert, davon war eine der Einheiten ein 2-3 Stunden-Training. Schnell habe ich meine Leidenschaft fürs Laufen in den Bergen gefunden und meine Trainings in den Bergen durchgeführt.

Ich lernte das Boxen kennen, ein Training für den ganzen Körper, das eine gut ausgeprägte Oberkörpermuskulatur erfordert sowie Schnellkraft und spritzige Bewegungsabläufe.

Nach dem ersten Marathon setzte ich mir jährlich diverse Bergmarathonziele. Darauf folgte der erste Ultramarathon vor 7 Jahren. Mit den Ultras habe ich meine Trainings angepasst: 6 x Laufen pro Woche mit einer langen Laufeinheit. Nur Laufen wirkte sich mit der Zeit schlecht auf meine Hüftknochen aus. Ich merkte, dass ich alternative Trainingseinheiten einbauen musste und begann mit dem Rennradfahren und dem Schwimmen. Ebenfalls lernte ich das Boxtraining kennen, ein Training für den ganzen Körper, das eine gut ausgeprägte Oberkörpermuskulatur erfordert sowie Schnellkraft und spritzige Bewegungsabläufe.

Sport ist und bleibt auch mit höher angesetzten Zielen mein Hobby.

Sport ist und bleibt auch mit höher angesetzten Zielen mein Hobby. Ich laufe für mein Leben gerne mit meinen drei Hunden durch die Natur und geniesse die Einsamkeit der Berge, liebe das Wechseln der Jahreszeiten und der Witterungen. Pulsuhren, fixe Trainings- und Essensplänebedeuten für mich Stress und ein Aufgeben meiner Freiheiten für Trainings nach Lust und Situation, auch wenn sie zum Vorteil hätten, effektiver zu trainieren und Zeiten zu verbessern.

Als meine Tochter noch klein war, trug ich sie stundenlang auf dem Rücken durch die Berge. Als sie grösser wurde, joggte ich mit ihr im Kinderwagen.

Ich passe mein Training meiner Tochter, meiner 60%-Stelle und meinen Hunden an. Als meine Tochter noch klein war, trug ich sie stundenlang auf dem Rücken durch die Berge. Als sie grösser wurde, joggte ich mit ihr im Kinderwagen. Noch später nahm ich sie im Joggingwagen mit und spannte meine Hunde an. Jetzt, wo sie im Kindergarten ist, plane ich meine Lauftrainings am Morgen ein. Hat sie Schwimmkurs, schwimme ich gleichzeitig meine Runden, und wenn wir im Sommer ins Schwimmbad gehen, radle ich mit ihr im Anhänger zum Bad und zurück. An den Arbeitstagen fahre ich mit dem Rennrad zur Arbeit und zurück oder hänge noch ein Boxtraining an. So ergeben sich pro Woche folgende Trainingseinheiten: an 4 Tagen 2 Trainingseinheiten pro Tag  (Bsp. Joggen und Schwimmen oder 2x Rennrad oder Joggen und Boxen), an 2 Tagen 1 Trainingseinheit pro Tag und an einem Tag ist Ruhe angesagt. Ruhe heisst ein langer Spaziergang mit meinen Hunden.

Ich habe in Fuerteventura in den Sanddünen trainiert. Zudem lehren mich strenge Tage, auch bei Müdigkeit zu funktionieren.

Für den MDS habe ich nebst dem oben genannten Konditionstraining die Rumpfmuskulatur mit Kraftübungen auf den Rucksack vorbereitet. Ausserdem habe ich 1-2 x pro Jahr in Fuerteventura in den Sanddünen trainiert.

Als sehr wichtig erachte ich auch das mentale Training. Oft komme ich nach einem strengen Arbeit- und Sporttag nach Hause, dann steht Nachtessen zubereiten an, ev. noch ein Hundespaziergang oder das Ausmisten des Hühner- und Hasenstalls. Das sind Situationen, die mich lehren, auch bei Müdigkeit zu funktionieren. Auf den MDS bezogen heisst das: Beim Biwak anzukommen, Feuer zu machen, meine Mahlzeiten zu kochen, zu essen und dann erst zu ruhen.

Go for it!