Photography provided by Will Powell
Ash Gurung lernten wir 2013 bei einer Trekkingtour von Lukla zum Everest Basecamp kennen. Ein halbes Jahr später stirbt er in einer Lawine und hinterlässt seine Frau Menuka und die beiden Kinder Alisma und Abin. Als Sherpa musste Ash Gurung hohe Risiken in Kauf nehmen, war finanziell aber nicht abgesichert.
Nepalreise im November 2013.
Als Sherpa und Bergführer hat uns Ash Gurung im November 2013 von Lukla zum Everest Basecamp begleitet (Gallerie → | Video →). Dabei hat er sich stets sehr fürsorglich um uns gekümmert und war jederzeit als Erster zur Stelle. Als Brigitte an der Höhenkrankheit litt, hat er sich um sie gesorgt und sie keine Sekunde aus den Augen gelassen. Ash Gurung war immer freundlich, hat viel gelacht und war nie ungeduldig. Er war sehr gläubig. Es war ihm wichtig, dass wir an den religiösen Trekkingritualen teilnahmen.
Zurück in Kathmandu, hat uns Ash Gurung zu seiner Familie nach Hause eingeladen. Wir lernten seine Frau Menuka Gurung, Tochter Alisma (6) und Sohn Abin (2) sowie seinen Bruder Shiva kennen. Sie leben in einer bescheidenen 1-Zimmer-Wohnung in Kathmandu. Menuka kochte den ganzen Abend für uns und bewirtete uns wie Könige. Dabei bot uns die Familie alles, was sie hatte.
Lawinenunglück am 18. April 2014.
Ash Gurung kam beim bisher grössten Unglück am Mount Everest ums Leben. Zusammen mit 15 weiteren Sherpas. Ash hinterlässt seine Frau mit den beiden Kindern Alisma (6) und Abin (2), die finanziell nicht abgesichert sind.
Die Regierung von Nepal stellte den Angehörigen anfänglich lediglich eine Unterstützung von $400 in Aussicht. Gleichzeitig wurden im Jahr 2013 Einnahmen aus Expeditionsgebühren am Mount Everest von insgesamt 274,28 Millionen Rupien, gut zwei Millionen Euro, generiert. (Quelle: Spiegel Online)
Spendenaktion 2014 und 2015.
RUN FOR HOPE hat Geld gesammelt, um die Familie von Ash Gurung langfristig zu unterstützen. Hauptziel war es, für die beiden Kinder Alisma und Abin einen Schulabschluss in Kathmandu und damit eine Perspektive auf ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.
Dieses Ziel hat RUN FOR HOPE Ende 2015 dank dem überragenden Engagement der Hoffnungsspender mehrheitlich erreicht. Seit April 2015 besucht Alisma die Little Angels’ School in Kathmandu, während Abin in die Udhyan Vorschule geht.
RUN FOR HOPE| Gemeinsam etwas bewegen. | Marathon des Sables →
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