1000 km in 13 Tagen
Ein Herzenswunsch – ein Hoffnungsschimmer

Die Armut und Hoffnungslosigkeit von Menschen in Nepal und Indien, welche ich mit eigenen Augen gesehen habe; Hungersnot, Krieg und Gewalt in anderen Ländern: Man muss nicht weit reisen, um Elend zu erleben …

Immer wieder wird mir bewusst, wie gut es uns hier in der Schweiz geht; wie sicher und frei wir hier leben dürfen; wie unbeschwert unsere Kinder aufwachsen dürfen; wie viele Wünsche wir uns ermöglichen können ...

Mein Herzenswunsch ist es, in diesem Jahr 1000km (mit ca. 60‘000hm) in 13 Tagen zu laufen, in der Hoffnung, mit eurer Hilfe etwas Gutes in der Welt bewegen zu können.

 
 

Am 3. Juli geht es LOS

Ab dem 3. Juli kannst Du Brigitte und ihr Team live mitverfolgen unter folgendem Link:

 

Das Laufprojekt 1000km und ca. 60‘000hm in 13 Tagen

Der Eigerultratrail by UTMB feiert in diesem Jahr sein 10-jähriges Jubiläum. Zu diesem Anlass organisiert er einen 250km (20‘000hm) Lauf rund um das UNESCO Weltnaturerbe Jungfrau-Aletsch.

Der offizielle Start findet am Mittwoch den 13. Juli um 8:00 Uhr statt.

Ich möchte die 250km - Runde vor dem offiziellen Start 3x am Stück laufen (750km) und Runde 4 mit dem offiziellen Startfeld in Angriff nehmen. Pro Runde stehen mir 1-2 zuverlässige Mitläufer/innen zur Seite und ein Zeitbudget von 72 Stunden.

Start ist am Abend des 3. Julis. Runde 1 beinhaltet noch einen Ausflug in die Schule Burgistein zur Abschlussfeier meiner Tochter.

Da ich Wetter technisch seit dem letzten Projekt nur noch halb so gutgläubig unterwegs bin, haben wir die Route im Wallis ins Tal verlegt, um auch bei Schneefall die 250 Kilometer erreichen zu können. Dafür werden noch zwei Schlaufen gelaufen zwischen Sefinefurgga und Kandersteg und in Meiringen.

Das Spendenprojekt

Der Krieg in der Ukraine beschäftigt mich sehr. Noch mehr beelendet hat mich der Fakt, dass Frauen und Kinder, die aus dem Land geflüchtet sind, zwar in Sicherheit sind vor Bomben und Angriffen, jedoch andere Gefahren auf sie lauern: Ausbeutung und Menschenhandel.

Die Situation in Rumänien: Frauen und Kinder auf der Flucht sind auf Hilfe und Schutz angewiesen

Seit dem Beginn des Krieges in der Ukraine sind bereits über 5 Millionen Menschen aus dem Land geflohen. Die meisten von ihnen sind über die Grenze nach Polen dem Krieg entkommen. Nach Rumänien haben sich bis heute ungefähr 800.000 Menschen gerettet. Für das arme Land am Rand Europas ist das eine enorme Herausforderung.

Je länger der Krieg dauert, desto weniger Ressourcen haben die Menschen, die auf der Flucht sind - die meisten sind Frauen und Kinder. Nach tagelangem Marsch sind sie froh, wenn sie ein warmes Bett bekommen. Viele flohen mit sehr wenigen Vorräten und wenig Geld. Wenn ihre Ressourcen zur Neige gehen, sind sie zunehmend gefährdet auf die falschen Versprechungen von kriminellen Menschenhändlern hereinzufallen. Je länger sie ohne Arbeit und gute Versorgung ausharren, desto anfälliger werden sie für unseriöse Angebote und desto verzweifelter sind sie dazu bereit gefährliche Risiken einzugehen.

 Unser langjähriger Projektpartner „Chance Swiss“ arbeitet eng mit der Organisation „IJM“ zusammen, welche sich gegen Menschenhandel in Rumänien einsetzt.

 Shawn Kohl, Direktor des IJM Büros in Rumänien berichtet von der Situation vor Ort: „Die Arbeit von IJM war schon vorher wichtig, aber jetzt wird sie noch mehr gebraucht. Wir erwarten eine sehr große Zahl von gefährdeten Menschen. Und wir wissen von organisierter Kriminalität, die in vielen osteuropäischen Ländern operiert und Verbindungen zu westlichen Ländern hat, aus denen wiederum die Nachfrage kommt. Die vielen Menschen, Frauen und Kinder, die aus der Ukraine flüchten, sind davon bedroht. Die Gefährdung nimmt zu. Unsere Arbeit ist hier dringend notwendig.“

Die Arbeit von IJM in Rumänien

Das IJM-Team vor Ort leistet wichtige Aufklärungsarbeit, wie geflohene Frauen und Kinder sich selbst sicher verhalten und welche der Hilfsangebote seriös sind. Sie klären in Wohltätigkeitsorganisationen und provisorischen Zentren auf und informieren über die Anzeichen von Menschenhandel. 

 Aktuell stellt IJM in Rumänien weitere Schutzbeauftrage ein, die ukrainisch sprechen. Sie werden entlang der rumänisch-ukrainischen Grenze und an wichtigen Verkehrsknotenpunkten arbeiten. Ihre Aufgabe wird es sein, sichere Hilfsangebote für ankommenden Menschen zu vermitteln und verdächtige Aktivitäten zu melden.

Ein wichtiger Bestandteil ihrer Arbeit ist die Schulung von Organisationen, lokalen Behörden und Kirchen, um den Schutz und die rasche Aufdeckung von Fällen von Menschenhandel zu gewährleisten, an denen ukrainische Geflüchtete, meist Frauen und Kinder, beteiligt sind. Durch die Schulungen werden sie darin unterstützt, selbst sichere Angebote für Geflüchtete zu organisieren.

 Run for hope hat sich zum Ziel gesetzt, über „Chance Swiss“, IJM in ihren wichtigen Aufgaben zu unterstützen.

Wie immer kann pro gelaufene Kilometer gespendet werden oder mittels eines fixen Geldbetrages.

 

Lasst uns gemeinsam etwas bewegen!